Per Dokumentarfilm
auf zu neuen Horizonten
Auf dich warten sechs Themenreisen voller Inspirationen.
Woher kommt das Schöne, woher das Schwierige in der Welt? Wir haben uns mit unseren Dokumentarfilmen auf eine faszinierende Spurensuche gemacht. Jetzt laden wir dich ein, über die grossen Fragen des Lebens nachzudenken. Ideal für anregende Gespräche in der Gruppe – für Jung und Alt.
Schauen, staunen, weiterdenken
Jedes Leben birgt unendlich viele Facetten. Und das ganze Universum steckt voller Geheimnisse.Mit den Mitteln des Dokumentarfilms haben wir uns auf die Suche nach Antworten auf die grossen Fragen begeben. Entstanden sind sechs zeitlose Projekte, die berührende Einblicke in oft tabuisierte Themen geben: Konflikte, Frieden und Versöhnung, Zivilcourage, ungewollte Schwangerschaft, Sternenwelt und Hirnströme – und der Sinn des Leidens. Jedes Filmprojekt führt behutsam, aber ohne Scheuklappen zu neuen Perspektiven und gibt Impulse für die Erwachsenenbildung und die Jugendarbeit. Oder einfach für ein Treffen unter Freunden.
Unsere Projekte
Friede und Versöhnung
2020
Sie lebt in jedem von uns – muss aber genährt werden: die Sehnsucht nach Frieden und Versöhnung. Schritte dazu sind meist nicht einfach, aber möglich. Matchentscheidend sind die persönlichen und kulturellen Werte in diesem Prozess. Als Friedensstifter – inspiriert durch die Bergpredigt – geben wir der Gleichgültigkeit keinen Raum. Wir beginnen im Kleinen, im persönlichen Verantwortungsbereich.
Je nach Bedarf lässt sich das Thema mit Dokumentarfilmen vertiefen. Erkenntnisse aus Forschung, Gesellschaft und Theologie liefern ermutigende Aspekte.
Projektfacts:
Filmmaterial: Ausschnitte nach Absprache
Referat: Input inklusive Bilder
Referentin/Referent: Auswahl aus dem Team je nach spezifischem Thema
Macht Leid Sinn?
2024
Die Tatsache von Leid und Schmerz in der Welt und die schwere Frage nach dem Warum von all dem, beschäftigt die Menschen seit jeher. Sowohl zutiefst Persönliches als auch ganz verschiedene philosophische und religiöse Fragen tauchen dabei auf. Früher oder später landet man damit bei den Weltanschauungen.
Hintergrund dieses Filmprojektes sind zwei Fragen: Einerseits die berühmte Theodizee-Frage, also die Frage, ob man trotz des Leids in der Welt an einen Gott glauben kann – an einen guten Gott nach christlichem Verständnis? Andererseits geht es um die Warum-Frage: Obwohl den meisten Menschen bewusst ist, dass das Leben endlich und seine Existenz verwundbar ist, kommt oft als Erstes die Frage auf, warum dies oder jenes passieren musste? Hat man das wirklich verdient? Allein das Auftauchen dieser Warum-Frage deutet an, dass der Mensch ein Empfinden von Gerechtigkeit hat, ja einen inneren Massstab dafür anwendet. Der Film bietet Gesprächsstoff für mehr als einen Abend.
Filmfacts:
Versionen (Min.): 55
Sprachen: D, E
Regie/Editing: Daniel Villiger
Konzept: Dr. Alexander Fink, Tom Sommer
Kamera: Daniel Villiger
Musik: Martin Villiger
Helden, die keine sein wollten
2015
Filmfacts:
Versionen (Min.): 70 / 52 / 40
Sprachen: D, E, F
Regie/Editing: Marc Villiger, Daniel Villiger
Konzept: Tom Sommer, Marc Villiger
Kamera: Marc Villiger, Daniel Villiger
Musik: Martin Villiger
Der Dokumentarfilm «Helden, die keine sein wollten» thematisiert ein Stück europäischer Geschichte aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Jüdische und andere Flüchtlinge fanden damals auf dem «Plateau du Vivarais» nördlich der französischen Cevennen Zuflucht vor den Nazis und den französischen Kollaborateuren.
Eine ganze Dorfgemeinschaft und die Bauernhöfe der umliegenden Weiler schafften es, unter der engagierten Leitung der Pfarrersleute und in Zusammenarbeit mit Fluchthelfern diesseits und jenseits der Schweizer Grenze bei Genf, rund 3000 Menschen zu retten. Im Nachhinein hat sich diese Region als eigentliches Widerstandsnest entpuppt und hat international Beachtung erhalten.
Dieser Film will ein Zeichen setzen, sowohl gegen das Vergessen als auch gegen das Schweigen. Auch gerade junge Menschen sollen für Zivilcourage sensibilisiert werden. Angriffe gegen Andersdenkende – religiös oder ethnisch begründet – fordern heraus, Stellung zu beziehen.
Powerwomen - ungewollt schwanger
2020
Der Film Powerwomen will auf neue Art das Thema Lebensschutz aufgreifen: nicht moralisierend und ausgrenzend, sondern wertschätzend! Wie wäre es mit einer anderen Betrachtungsweise in unserer Gesellschaft? Eine Schwangerschaft ist weder Unfall, Unglück noch eine Krankheit. Wenn es nun – auch ungeplant – dazu gekommen ist, geht es zunächst darum, nichts zu überstürzen, Ruhe zu bewahren und alle Optionen ehrlich auf den Tisch zu legen.
Der Film soll unter anderem den Dialog zwischen jungen Menschen und ihren Eltern fördern. Und warum nicht im schulischen oder kirchlichen Kontext spezifisch dieses Thema aufgreifen als Beispiel für die Spannung zwischen Freiheit und Verantwortung? Sexualität ist niemals eine Lappalie. Eine ungewollt schwangere Frau sollte in erster Linie vorurteilslose Unterstützung und Verständnis durch ihr Lebensumfeld erhalten. Und die beteiligten Männer müssen sich herausfordern lassen bezüglich Verantwortung und Verpflichtung.
Filmfacts:
Versionen (Min.): 68 / 52 / 40
Sprachen: D, E, F
Regie/Editing: Marc Villiger
Konzept: Marc Villiger, Tom Sommer, Jennifer Tucker, Hansueli Gujer
Kamera: Marc Villiger, Daniel Villiger
Musik: Martin Villiger
Faszination Universum
2012
Filmfacts:
Versionen (Min.): 55 / 35
Sprachen: D, E
Regie/Editing: Marc Villiger, Daniel Villiger
Konzept: Dr. Alexander Fink, Tom Sommer
Kamera: Lutz Brée, Daniel Villiger
Musik: Martin Villiger
Dieser Dokumentarfilm bietet mit atemberaubenden Bildern Einblick in faszinierende Welten, die Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt sind.
Dabei werden weitreichende Fragen aufgeworfen: Wie kann man sich die Entstehung des Weltalls vorstellen? Wie sind die sogenannten Feinabstimmungen zu erklären? Spielt der Zufall eine Rolle? Oder steckt mehr dahinter? Zudem: Sind wir allein im Universum? Welche Voraussetzungen sind nötig für die Existenz intelligenten Lebens? Was macht die Erde zu einem besonderen Planeten? Wie kam es zur Urknalltheorie? Und wie beeinflussen sich Kosmologie und Weltanschauung? Zahlreiche Experten berichten in dieser Dokumentation von ihren spezifischen Erkenntnissen.
Der Film bietet Gelegenheit, zusammen mit einem Vortrag die Entwicklung der Erkenntnisse und weiterhin offenen Fragen zu beleuchten.
Mehr als mein Gehirn – eine Reise zum Ich
2017
Die Leistungen unseres Gehirns bringen uns ins Staunen. Neurowissenschaftler, auf der Suche nach den Hintergründen, stossen auf fundamentale Fragen des Menschseins – dabei besteht dieses wirkmächtige Organ mit rund 100 Milliarden Nervenzellen zu 80 Prozent aus Wasser, zehn Prozent aus Fett und zu acht Prozent aus Eiweiß. Ist unser «Ich» im Gehirn lokalisierbar? Hat der Mensch einen freien Willen, oder sind Transzendenzerfahrungen und Gott nur Illusionen der Neuronen?
Dieser Dokfilm nimmt Sie mit auf eine Reise mit internationalen Expertinnen und Experten, darunter Nobelpreisträger, die sich diesen grossen Fragen stellen – und auch zeigen, wo Wissenschaft die Grenze zur Weltanschauung überschreitet. Die schweizerische Theologin Chiristina aus der Au, heutige Kirchenratspräsidentin im Kanton Thurgau und Expertin in diesem Film, bringt es auf Punkt: «Wissenschaft» kann nicht entscheiden, ob der Mensch und diese Welt nur Materie sind, oder ob es darüber hinaus eine immaterielle Dimension gibt.
Filmfacts:
Versionen (Min.): 55 / 39
Sprachen: D, E
Regie/Editing: Marc Villiger, Daniel Villiger
Konzept: Dr. Alexander Fink, Tom Sommer
Kamera: Daniel Villiger
Musik: Martin Villiger
Brückenbau in Bildern
Unser Herzensanliegen lässt sich als Brückenbau von Mensch zu Mensch, von Meinung zu Meinung, beschreiben. Die gemeinsame audiovisuelle Bearbeitung grundlegender und spannender Themen beschäftigt uns schon lange – bei aller Verschiedenheit unserer beruflichen Herkunft. Unsere Produktionen regen mit Feingespür dazu an, über Gott und die Welt im weitesten Sinn nachzudenken.
Wir sind gerne bereit, Vorführungen in Schulklassen, Bildungsprojekten, bei Vereinen oder im kirchlichen Rahmen durchzuführen. Immer geht es um Dialog ohne Berührungsängste.